Am 22. Februar 2024 lud Solve zusammen mit Swiss Mechatronics und dem Switzerland Innovation Park Ost zu einer halbtägigen Veranstaltung zum Thema generative KI ein. Rund 40 Teilnehmer:innen folgten den spannenden Ausführungen der hochkarätigen Referenten.
«Die Künstliche Intelligenz (KI) ist gekommen, um zu bleiben». Dies war eine der Kernaussagen an der Veranstaltung «Generative KI in Unternehmens- und Software-Entwicklung» aus dem Referat von Patrick Ratheiser, CEO und Founder von Leftshift One. Organisiert wurde der Event in St. Gallen durch den Gastgeber Solve zusammen mit Swiss Mechatronics und dem Switzerland Innovation Park Ost. Der Anlass bot eine umfassende Übersicht zum Thema generative KI und zeigte auf, wie damit Unternehmen erfolgreich ihre Innovationen positiv beeinflussen können.
Nach einer kurzen Einführung ins Thema durch Daniel Gillmann und Hans Ebinger vom Switzerland Innovation Park Ost folgte Prof. Dr. Siegfried Handschuh von der Universität St. Gallen mit seinem Online-Referat. Er lieferte einen hochinteressanten Überblick zur generativen KI, im Speziellen zu ChatGPT. Dabei verglich er den gesellschaftlichen Einfluss dieser Technologie mit dem Internet vor rund dreissig Jahren. Er vertrat klar die Meinung, dass es sich definitiv nicht um einen «Hype», sondern um eine technologische Revolution handelt. Kaum ein Unternehmen werde darum herumkommen, sich mit Thema KI auseinanderzusetzen. Auch seine Ausführungen zu Ethik und Urheberrecht bei der Nutzung von ChatGPT führte bei vielen Gästen zu neuen Erkenntnissen.
Generative KI in Unternehmens- und Software-Entwicklung
Die KI-Kompetenz von Solve anschaulich demonstriert
Auch das darauffolgende Referat von Stefan Gulas von Solve stiess auf grosses Interesse. In seinem Vortrag beantwortete er die Frage «Wie unterstützt generative KI mein Unternehmen? Und wo setze ich sie bewusst nicht ein?» Gerade beim Vertrieb im Aussendienst sieht er ein hohes Potenzial und führte live mögliche Use Cases vor, die den Verkäufern den administrativen Aufwand dank KI erheblich reduzieren würden. Als Fazit rief Stefan die Unternehmen auf, Überlegungen anzustellen, welche Prozesse durch KI unterstützt werden könnten und sich dadurch schlanker und effizienter gestalten lassen. Er stellt auch klar, dass dafür vom Management auch Ressourcen, sowohl monetär als auch personell, freigegeben werden müssen.
Nach der anschliessenden Pause, die genügend Zeit für Networking bot, referierte der eingangs erwähnte Patrick Ratheiser über das Potenzial für Businessprozesse, die sich durch KI für Unternehmen eröffnen. Er zeigte zudem auf, welche möglichen Fallstricke bei der Implementierung von KI auftreten können, wie z.B. durch unklar definierte Use Cases. Er war deshalb der Meinung, dass Organisationen nebst Mut auch ein klares Konzept benötigen.
Den Abschluss machte Urs Sidler vom Switzerland Innovation Park Ost. Als erfahrener Leiter vom Innovation Center begleitete er schon mehrere Unternehmen bei der Digitalisierung von Unternehmensprozessen. Dank dieses grossen Wissens konnte direkt mit dem Publikum interaktiv mögliche Anwendungsfälle für generative KI besprechen und Lösungswege aufzeigen.