Wenn es um KI geht, vertreten Experten oftmals die Meinung, dass es sich dabei um eine Revolution handelt, vergleichbar mit den Anfängen des Internets zu Beginn der 90er Jahre. Dominic Baumgartner, Stefan Gulas und Jonathan Heron, alle drei sind Software-Entwickler bei Solve, versuchten bei einem Gespräch KI richtig einzuordnen. Da sie bereits über vielfältige Erfahrungen mit dem Einsatz von KI verfügen, wissen sie, was im Moment möglich ist und bei welchen (wünschbaren) Anwendungen diese Technologie scheitert.
Ist KI tatsächlich in der Gesellschaft angekommen, ähnlich wie seinerzeit das Internet? Dazu hat Jonathan eine klare Meinung: «Auf jeden Fall, und mit dem kostenlosen Zugang auf ChatGPT ist sie in den letzten Jahren enorm expandiert. Die Leute konnten es ausprobieren, das Tool ist in der Anwendung einfach und funktioniert sehr gut. Man muss jedoch vorsichtig sein, da die Antworten nicht immer korrekt sind. Es funktioniert am besten als ‘Copilot’, wenn die KI Vorschläge macht und eine Person überprüft die Resultate.» Für Dominic steht ebenfalls fest: «Es ist definitiv mehr als nur ein Hype. Anders als bei Web 3.0, dem letzten grösseren Hype, wird bei generativer KI nicht nur viel geredet und Vaporware für fiktive Use Cases produziert. Neben ChatGPT wird generative KI immer mehr in Produkte integriert, die schon fleissig genutzt werden. Beispielsweise im Microsoft Copilot oder auch in der Adobe Palette. Dafür gibt es hilfreiche Tools, die auch wir als Entwickler nutzen. Die wir praktisch täglich anwenden, wie zum Beispiel Github Copilot».