Eine Partnerschaft funktioniert nur, wenn sie auf Vertrauen basiert. Doch was bedeutet eigentlich Vertrauen? Konsultiert man das Online-Synonym-Wörterbuch Woxikon – eines der wichtigsten Werkzeuge für Schreiberlinge – so findet man eine hohe Anzahl an Begriffen, die mit «Vertrauen» assoziiert werden.
Der Blick in das Synonym-Wörterbuch zeigt auch klar, dass, je nach der Art von Beziehung, der Begriff Vertrauen unterschiedlich interpretiert wird. Es ist in der Tat so, dass das Vertrauen eines Kindes zu seinen Eltern sich unterscheidet zu dem in einer Ehe, einer Glaubensbeziehung zu einer höheren Macht, Arbeitgeber zu Arbeitnehmer oder einer geschäftlichen Partnerschaft. Was jedoch alle verbindet, ist eine gewisse Form von Abhängigkeit, die einer der Partner ausnützen kann. Eine im Alltag gelebte Vertrauenskultur erfordert daher von uns das Eingehen von Risiken, denn wir leben damit in einer gewissen Unsicherheit. Mit Vertrauen machen wir uns selbst verletzlich, wir geben einen Teil unserer Verantwortung unseren Partnern ab und gewähren Spielräume, die wir am Ende nicht ständig kontrollieren können und wollen. Wir schenken ihnen einen «Vertrauensvorschuss». Eine Vertrauenskultur hat allerdings nichts mit blindem Vertrauen in Form von Naivität zu tun und es entbindet uns grundsätzlich nicht vor der Verantwortung und vom Risikomanagement.